Wiesen- oder Feldkümmel
Der Wiesenkümmel ist eine alte Gewürzpflanze für den Kräutergarten. Das fein gefiederte Blatt erinnert etwas an die Möhre. Die aufrechten, weißen Doppeldolden verbreiten einen angenehmen Duft und locken Bestäuber an. Kümmel wird bis zu 1 m hoch und ist zweijährig. Er erhält sich gut durch Selbstaussaat.
Im ersten Jahr bildet Kümmel eine Blattrosette, die über den Winter einzieht.
Die im zweiten Jahr geernteten und getrockneten Samen sollten Sie an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort aufbewahren, da sie schnell ranzig werden.
Kümmel ist ein hervorragendes Mittel gegen Blähungen, Magen- und Darmstörungen, sowie bei Appetitlosigkeit. Als Gewürz ist er deshalb besonders geeignet, zum Beispiel bei Fleischgerichten, Kohleintöpfe oder im Brot gebacken.
Die Blätter eignen sich für Salate, Suppen, Quark- und Käsespeisen. Die Früchte als Gewürz für Gemüsegerichte, Brot und alkoholische Getränke. Ebenso kann man sie für Tee verwenden.
Anbau:
- Aussaat: im Freiland von März bis Mai
- Saattiefe: nur leicht mit Erde bedecken (Lichtkeimer)
- Keimtemperatur: 16-22°C
- Keimdauer: 20-35 Tagen
- Pflanzabstand: 25 cm
Standort:
- sonnige Lagen, tiefgründiger und durchlässiger, nährstoffreicher Boden (eher lehmig als sandig)
Ernte/Blütezeit:
- Blätter vor der Blüte
- blüht im zweiten Standjahr von April-Juni
- die Samen reifen ab Juli an den Dolden, danach stirbt die Pflanze ab. Für den Hausgebrauch Dolden ein paar Tage vor der Vollreife ernten und zum Trocknen aufhängen
Wuchs:
- aufrecht, krautig, bildet eine Pfahlwurzel
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