Paprika gelbe California Wonder

Gelbe Paprika ‘California Wonder’

Die Gelbe Paprika ‘California Wonder’ ist eine beliebte Sorte, die für ihre dicken, süßen und knackigen Früchte bekannt ist. Diese Paprika ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für den Rohverzehr als auch zum Kochen. Hier ist eine detaillierte Anbauanleitung:

Standort und Boden

• Licht: Paprika benötigt einen sonnigen Standort mit mindestens 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag.
• Boden: Der Boden sollte gut durchlässig, humusreich und nährstoffreich sein. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert (6.0-7.0) ist ideal. Schwerere Böden sollten mit Kompost oder Sand verbessert werden, um die Drainage zu erhöhen.
• Temperatur: Paprika gedeiht bei warmen Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Temperaturen unter 15 Grad Celsius können das Wachstum hemmen.

Aussaat und Pflanzung

• Saatgut: Samen können 8-10 Wochen vor dem letzten Frosttermin in Anzuchtschalen vorgezogen werden.
• Aussaat: Die Samen werden etwa 0.5 cm tief in die Erde gesetzt und leicht mit Erde bedeckt. Die Keimung erfolgt in der Regel innerhalb von 7-14 Tagen bei einer Temperatur von 24-26 Grad Celsius.
• Pikieren und Auspflanzen: Wenn die Jungpflanzen etwa 5-7 cm groß sind und das erste echte Blattpaar gebildet haben, können sie in Einzeltöpfe pikiert werden. Ins Freiland oder in größere Töpfe werden sie gesetzt, wenn keine Frostgefahr mehr besteht und die Nachttemperaturen über 13 Grad Celsius liegen. Ein Pflanzabstand von 45-60 cm zwischen den Pflanzen und 60-90 cm zwischen den Reihen ist ideal.

Pflege

• Bewässerung: Paprika benötigt gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit, jedoch ohne Staunässe. Es sollte regelmäßig und tief gegossen werden, besonders während der Fruchtbildung.
• Düngung: Eine Düngung mit einem ausgewogenen, organischen Dünger oder Kompost vor dem Pflanzen und eine regelmäßige Nachdüngung während der Wachstumsperiode sind empfehlenswert. Ein stickstoffreicher Dünger zu Beginn und ein kaliumreicher Dünger zur Fruchtbildung fördern das Wachstum und die Fruchtentwicklung.
• Mulchen: Das Mulchen mit organischen Materialien wie Stroh oder Grasschnitt hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.

Schädlingsbekämpfung und Krankheiten

• Schädlinge: Häufige Schädlinge sind Blattläuse, Spinnmilben, Weiße Fliegen und Schnecken. Natürliche Bekämpfungsmethoden, wie das Einsetzen von Nützlingen oder das Besprühen mit Neemöl, sind empfehlenswert.
• Krankheiten: Zu den häufigsten Krankheiten zählen Blattfleckenkrankheiten, Wurzelfäule und Viruserkrankungen. Gute Belüftung, das Vermeiden von Staunässe und resistente Sorten können helfen, Krankheiten vorzubeugen. Eine Fruchtfolge und die Vermeidung von Monokulturen reduzieren das Krankheitsrisiko.

Ernte und Lagerung

• Ernte: Paprika sind reif, wenn sie ihre volle Farbe erreicht haben und sich fest anfühlen. Die Ernte erfolgt durch Abschneiden der Frucht mit einem scharfen Messer oder einer Schere, wobei ein kleines Stück Stiel an der Frucht verbleiben sollte.
• Lagerung: Frische Paprika können bei kühlen Temperaturen (7-10 Grad Celsius) und hoher Luftfeuchtigkeit bis zu zwei Wochen gelagert werden. Eine längere Lagerung ist durch Einfrieren oder Einmachen möglich.